2001
31/12/2001ZUSAMMENFASSUNG : Empfohlene Aktionen
28/02/20022001
8. Januar 2001: Die Angehörigen des indigenen Volkes der Amuzgos, welche das Regierungsgebäude von Xochistlahuaca besetzten, um die Absetzung der Präsidentin zu fordern, werden mit Gewalt vertrieben.
Februar 2001: Die Nichtregierungsorganisation Peace Brigade International (PBI) beginnt bedrohte MenschenrechtsverteidigerInnen im Staat Guerrero zu begleiten. Sie ist die erste internationale NGO mit ständiger Anwesenheit in Guerrero.
5. März 2001: Die mexikanische Regierung akzeptiert die Empfehlung der IAKMR, den Fall Aguas Blancas wieder zu eröffnen. In diesem Fall muss eine ernsthafte, unparteiische und effektive Untersuchung der Vorfälle stattfinden. Außerdem muss die vermeintliche Verstrickung von Rubén Figueroa Alcocer und seiner wichtigsten Mitarbeiter, welche in der ersten Untersuchung entlastet wurden, erneut überprüft werden.
8. März 2001: Der zapatistische Marsch „Farbe der Erde“ erreicht Iguala. Er wird von 7.000 Personen empfangen.
13. Juni 2001: Verschiedene indigene Organisationen mobilisieren sich, um das Staatsparlament zu bitten, das Indígena-Gesetz, welches vom Bundesparlament vorgeschlagen wurde, abzulehnen. Sie besetzen das Parlament für zwei Tage. Einige indigene Anführer erhalten daraufhin einen Haftbefehl, weil sie an der Blockade teilnahmen.
Oktober 2001: Internationale Organisationen bringen den Fall der Umweltschützer vor die Interamerikanische Menschenrechtskommission (IAKMR).
9. November 2001: Rodolfo Montiel und Teodoro Cabrera werden auf Befehl des Präsidenten Fox, als sich dieser großem nationalem und internationalem Druck ausgesetzt sieht, aus „menschlichen Gründen“ freigelassen. Diese Freilassung erkennt jedoch weder ihre Unschuld an, noch zieht sie die intellektuellen und materiellen Täter zur Verantwortung.