Anfang des Jahres 1994 findet als Folge des bewaffneten Aufstands in Chiapas erneut eine Militarisierungswelle in Guerrero statt: Kontrollposten der Staats- und Bundespolizei zur Aufspürung von Guerillazellen werden eingerichtet sowie Helikopterüberflüge durchgeführt. Der CG500ARI organisiert Unterstützungsdemonstrationen für die Zapatistische Armee zur Nationalen Befreiung (EZLN).

28. September 1994: Der Ex-Gouverneur José Francisco Ruiz Massieu wird ermordet.

Den Bemühungen, die indigene Bewegung des Staates zu organisieren, wurden zahlreiche Hindernisse in den Weg gelegt. 1994 wird der Pater Mario Campos Hernandez, der in Verbindung steht zu dem, was später die Gemeindepolizei genannt wird, überfallen. Die Staatsanwaltschaft behauptet, dass es sich um eine „Bande“ handelt, die „auf den Straßen operiert„. Die BewohnerInnen der Gemeinde jedoch bestätigen, dass der Gemeinderat von Santa Cruz del Rincón die Täter bezahlte.