SU 2 – Wohnraum
06/02/2012SU 4 – Gesundheitsversorgung
06/02/2012SU 3 – Bildung
In Guerrero können viele Menschen, vor allem Indígenas und verstärkt die Frauen, ihr Recht auf Bildung aus verschiedenen Gründen nicht in Anspruch nehmen. Die Armutssituation zwingt die Kinder dazu, arbeiten zu gehen, um das Einkommen der Familie aufzubessern. Zudem gibt es in vielen entlegenen Gemeinden keine angemessene Infrastruktur, um Unterricht zu ermöglichen (durch das Fehlen von Klassenräumen, Büchern, Mobiliar, Grundversorgung, durch den Mangel an Lehrkräften und aufgrund von überfüllten Klassen…).
- 31,60% der Bevölkerung Guerreros, die älter als 15 Jahre ist, haben die Grundschule nicht beendet (CONAPO 2010).
- 15,3% der Bevölkerung Guerreros, die älter als 15 Jahre ist, hat gar keine Schulbildung genossen.
- Mit einem Durchschnitt von 7,3 Schuljahren befindet sich Guerrero auf dem dritten Platz innerhalb der Bundesstaaten mit der niedrigsten Schulbildung. Damit hat der Bundesstaat einen Durchschnitt, der nur leicht oberhalb des ersten Jahres der Sekundarstufe liegt. (Im Vergleich zum Durchschnitt von 8,6 Jahren auf nationaler Ebene; Chiapas ist mit 6,7 Jahren auf dem letzten und Oaxaca mit 6,9 Jahren auf dem vorletzten Platz) (Quelle: INEGI 2010)
AnalphabetInnenrate
- 18% der Bevölkerung über 15 Jahren sind AnalphabetInnen, 60% davon sind Frauen (INEGI 2010)
- Von der indigenen Bevölkerung des Bundesstaates sind die Hälfte (50,5%) AnalphabetInnen. 29,5% der indigenen Bevölkerung ist einsprachig. Guerrero ist nach Chiapas das Bundesland mit der höchsten Quote an Monolinguismus (INEGI 2010).