SU 3 – Bildung
06/02/2012SU 5 – Land
06/02/2012SU 4 – Gesundheitsversorgung
- Hinsichtlich des Rechts auf Gesundheitsversorgung (d.h. die Verfügung über eine Krankenversicherung) belegt Guerrero mit 53,3% den drittletzten Platz auf nationaler Ebene (INEGI 2010). In Guerrero gibt es 1,4 ÄrztInnen pro 1.000 EinwohnerInnen, womit sich die Region bundesweit auf dem 21. Platz befindet. Was die Quote der Einweisung in Krankenhäuser betrifft, nimmt die Region den 31. Platz bundesweit ein (Quelle INEGI 2009).
- In Guerrero ist die Kindersterblichkeit sehr hoch: Von 1.000 Neugeborenen sterben pro Jahr 19,3 im Alter von weniger als einem Jahr, während der landesweite Durchschnitt bei 13,7 liegt (INEGI 2011).
- Der „Índice de los Derechos de la Niñez Mexicana“1, welcher die Verfügbarkeit und Qualität der Gesundheitsversorgung, Schulbildung, Ernährung und weitere für das frühe Kindesalter wichtige Bereiche misst, gibt dem Bundesstaat Guerrero die schwächste Bewertung (2,9). Bei einer Skala von 0 bis 10 wurde auf nationaler Ebene ein Ergebnis von 5,71 erreicht. (Quelle: UNICEF 2005)
- In Guerrero leiden 49% der Kinder, die gerade eingeschult werden, und 45% der GrundschulabgängerInnen an Unterernährung (Quelle: Nationales Institut zur Evaluierung der Schulbildung (INEE), 2007).
- Die Sterblichkeitsrate der Mütter ist die höchste in ganz Mexiko. In Guerrero sterben 114,2 Mütter auf 100.000 Neugeborene, gefolgt von Oaxaca und Chihuahua mit einer Rate von 102,7 und 99,2 (INEGI 2010).
- Während Guerrero mit einem Durschnitt von 2,3 Kindern pro Frau die höchste Geburtenrate des Landes aufweist (CONAPO 2009), mangelt es an Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten für Frauen im gebärfähigen Alter. 55,7% der Frauen, die in Guerrero in Krankenhäusern sterben, sterben während der Schwangerschaft, der Geburt oder dem Wochenbett (verglichen mit 49,7% auf nationaler Ebene) (Quelle: INEGI 2006).
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- dt.: Index der Rechte der mexikanischen Kindheit (^^^)