2022
13/04/20232022
13/04/20232022
17. Januar: Festnahme von Mateo BenĂtez Palacios, besser bekannt als âEl Gordoâ, soll vermutlicherweise an der EntfĂŒhrung der 43 Personen von Ayotzinapa beteiligt gewesen sein.
25. Januar: Es wird eine Bilanz der ersten 100 Tage der Regierung von Evelyn Salgado gezogen, die keine Fortschritte wÀhrend ihrer Amtszeit als Gouverneurin des Bundesstaates erkennen lÀsst.
27. Januar: Der Indigene Volksrat von Guerrero-Emiliano Zapata (CIPOG-EZ) verkĂŒndet das Verschwinden von zwei Indigenen aus Chilapa und Mitgliedern der Organisation seit dem 25. Januar 2022.
31. Januar: Mehr als 800 Angehörige der Nationalgarde und der Polizei des Bundesstaates Guerrero verhindern, dass die Eltern der 43 Verschwundenen und die Studierenden der Normalen Hochschule von Ayotzinapa in Palo Blanco protestieren können.
3. Februar: Am 50. Jahrestag der Ermordung von Genaro VĂĄzquez Rojas mobilisieren sich Tausende von Menschen, um ein Ende von Gewalt und Straflosigkeit zu fordern, unter anderem im Bundesstaat Guerrero.
23. Februar: Gerichtsurteil von 10 Jahre GefĂ€ngnis fĂŒr die Verteidigerin Kenia HernĂĄndez.
30. MĂ€rz: Die InterdisziplinĂ€re Gruppe UnabhĂ€ngiger Experten (GIEI) der Interamerikanischen Menschenrechtskommission legt ihren dritten Bericht mit den Ergebnissen, der von ihr durchgefĂŒhrten Untersuchungen, zum Verschwinden der 43 Studenten aus Ayotzinapa vor.
4. Mai: Forderungen nach Ermittlungen, angesichts der Ermordung des afro-mexikanischen Menschenrechtsverteidiger, Luis Ortiz Donato, welche sich am 28. April 2022 ereignete.
19. Mai: Stattfinden des ersten nationalen Treffens der Vertriebenen aus Chilpancingo. Die Teilnehmenden sind Personen, die Opfer von gewaltsamen Vertreibungen waren, aus Chiapas, Guerrero, Chihuahua, MichoacĂĄn, Quintana Roo und Mexiko Stadt.
3. Juni: Die Interamerikanische Menschenrechtskommission (IACHR) gibt eine ErklÀrung zur Kriminalisierung von Aktivist*innen und Menschenrechtsverteidiger*innen in Mexiko ab und erwÀhnt dabei den Fall der Menschenrechtsverteidigerin Kenia Hernåndez.
3. Juni: Die Wahrheitskommission fĂŒr die Untersuchung von Menschenrechtsverletzungen wĂ€hrend des Schmutzigen Krieges in Guerrero zwischen den 1960er und 1970er Jahren (COMVERDAD) legt die zweite Ausgabe und die digitale Version des Abschlussberichts ihrer AktivitĂ€ten vor.
8. Juni: Gedenkfeier 24 Jahre nach dem Massaker von El Charco.
21. Juni: Der Indigene Volksrat von Guerrero-Emiliano Zapata (CIPOG-EZ) prangert an, dass die kriminelle Gruppe „Los Ardillos“ die Gemeinden Tula und ZicotlĂĄn in der Region Chilapa von Ălvarez angegriffen hat, wobei ausschlieĂlich Armeewaffen und von Drohnen aus abgeschossener Sprengstoff verwendet wurden.
24. Juni: Die MilitĂ€rarchive des schmutzigen Krieges werden geöffnet; fĂŒr Empörung sorgt die Aufnahme der Namen der beteiligten Soldaten, die getötet wurden, in das Denkmal fĂŒr die Gefallenen.
29. Juni: Alarmierender Anstieg der Gewalt in dem Bundesstaat, mehr als 200 Tote in Acapulco in den letzten 6 Monaten.
29. Juni: Gedenken an den 27. Jahrestag des Massakers von Aguas Blancas, bei dem 17 Bauern in dem Gebiet der Gemeinde Coyuca de BenĂtez von Mitgliedern der Staatlichen Motorisierten Polizei und Justizbeamten ermordet wurden.
1. August: Der Priester Felipe VĂ©lez JimĂ©nez wird angegriffen: Eine Gruppe von MĂ€nnern schieĂt auf ihn, wĂ€hrend er von Chilapa nach Chilpacingo fĂ€hrt.
3. August: In Acapulco, Guerrero, wird der 19. Jahrestag der GrĂŒndung des Rates der Region und Gemeinden gegen den Staudamm von La Parota (Cecop) begangen.
5. August: Erstattung von Anzeige bei der regionalen Staatsanwaltschaft in Acapulco gegen die willkĂŒrliche Inhaftierung und die Drohungen gegen Marco Antonio SuĂĄstegui, als er Informationen ĂŒber die Ermittlungen im Fall des Verschwindens seines Bruders Vicente SuĂĄstegui verlangte.
8. August: Es ist der erste Jahrestag des Verschwindens des Land- und Wasserverteidigers Vicente Suåstegui in Acapulco, der von bewaffneten MÀnnern wÀhrend der Fahrt in seinem Taxi gefangen genommen wurde.
19. August: Angehörige der 43 Studierenden aus Ayotzinapa, die 2014 in Iguala verschwunden sind, treffen sich in Begleitung ihres Anwalts Vidulfo Rosales im Nationalpalast, um sich ĂŒber den Stand der Ermittlungen zu informieren, die von PrĂ€sident AndrĂ©s Manuel LĂłpez Obrador prĂ€sentiert werden.
24. August: Journalist*innen demonstrieren in Chilpancingo, um den Mord an dem Journalisten Fredid RomĂĄn anzuprangern.
15. September: JosĂ© Luis Abarca, ehemaliger BĂŒrgermeister der Gemeinde Iguala, wird wegen seiner mutmaĂlichen Beteiligung am Verschwindenlassen von 43 Studierenden der Hochschule von Ayotzinapa im Jahr 2014 freigesprochen.
20. September: Die Angehörigen der 43 Verschwundenen aus Ayotzinapa werden Berichten zufolge nicht ĂŒber die jĂŒngsten Fortschritte bei den Ermittlungen in diesem Fall informiert.
6. Oktober: Bewaffnete Gruppen eröffnen das Feuer auf das PrĂ€sidialamt und das Haus des BĂŒrgermeisters von San Miguel Totolapan und töten ihn, seinen Vater und 18 Ratsmitglieder.
13. Oktober: 3 Jahre nach dem Verschwinden und der Ermordung des Verteidigers Arnulfo CerĂłn, rufen dessen Familie und Genoss*innen des Frente Popular de la Montana die Organisationen der Zivilgesellschaft dazu auf, den Zusammenhalt beizubehalten und die Suche nach Gerechtigkeit fortzufĂŒhren.
21. Oktober: Es wird die Bedrohung, der Aktivist*innen und Menschenrechtsverteidiger*innen durch die Armee ausgesetzt sind, angeprangert.
24. Oktober: Gedenken an den 27. Jahrestag der GrĂŒndung der Regionalen Koordinierung der Gemeinschaftsbehörden – Gemeinschaftspolizei (CRAC-PC) als alternatives Sicherheitssystem.
4. November: Die InterdisziplinĂ€re Gruppe unabhĂ€ngiger Experten (GIEI) behauptet, dass 181 der 467 Aufnahmen, die von der Kommission fĂŒr Wahrheit und Zugang zur Justiz im Fall Ayotzinapa (Covaj) in ihrem Bericht vom August 2022 vorgelegt wurden, âkeinen Wahrheitsgehalt haben, da ihre OriginalitĂ€t nicht gewĂ€hrleistet ist und sie daher nicht als zuverlĂ€ssige digitale Beweise betrachtet werden können“.
8. November: Drei Mitglieder des Indigenen Volksrates von Guerrero-Emiliano Zapata (CIPOG-EZ) werden in Chilapa de Ălvarez ermordet.
16. November: Der Journalist Clever Rea ist Opfer von willkĂŒrlicher Festnahme, Verletzungen, Drohungen gegen seine IntegritĂ€t und Misshandlungen durch Angehörige der Polizei des Bundesstaates Guerrero in Atoyac.
6. Dezember: Guerrero ist mit 25 ermordeten Menschenrechtsaktivist*innen der zweitgefĂ€hrlichste Bundesstaat fĂŒr die Verteidigung der Menschenrechte in Mexiko.
9. Dezember: Der Rat der Ejidos und Gemeinden gegen den Staudamm von La Parota (CECOP) fordert die sofortige Freilassung von zwei seiner Mitglieder, Modesto und Rodrigo LeĂłn Jacinto, die am 1. Dezember in der Gemeinde Huamuchitos willkĂŒrlich von der Ministerialpolizei festgenommen und gefoltert wurden.