ARTIKEL: Das Verschwinden – unauslöschliche Spuren der Abwesenheit, unermüdliche Suche. Saat des Kampfes, der Geschwisterlichkeit und der Erinnerung
11/07/2023AKTUELLES: Mexiko, anhaltende Unsicherheit
21/09/2023INTERNATIONALE PRÄSENZ UND BEGLEITUNG
CHIAPAS
- Im Februar, nahmen wir an der der vierteljährlichen Versammlung der Diözesankoordination der Frauen (CODIMUJ) teil.
- Im Februar nahmen wir an der Regionalkonferenz für verschwundene Migrant*innen teil, die Kollektive von Familienangehörigen und Menschenrechtsorganisationen in San Cristóbal de Las Casas zusammenbrachte.
- Im März begleiteten wir die Demonstrationen, die in San Cristóbal de las Casas im Rahmen des internationalen Frauentags stattfanden, um Gerechtigkeit und ein würdevolles und sicheres Leben zu fordern.
- Im März, nahmen wir in San Cristóbal de las Casas an dem Gesprächsaustausch „Frauen in der Migration – Stimmen aus den Bergen Chiapas“ teil, welches durch die Organisation Voces Mesoameriacanas, veranstaltet wurde.
- Im April, begleiteten wir in San Cristóbal de las Casas, als Beobachterinnen, die vor dem Justizpalast veranstalteten Demonstration, bei welcher Dutzende von Menschen, die vorwiegend aus der Gemeinde San Juan Cancúc stammen, die Freilassung von fünf Gefangenen aus dieser Gemeinde forderten, die derzeit im Gefängnis Nr. 5 von San Cristóbal inhaftiert sind.
- Im April begleiteten wir als Beobachterinnen die Aktion der Proteste auf nationaler Ebene und waren bei der Mobilisierung vor den Büros des Nationalen Migrationsinstituts (INM) in San Cristóbal de Las Casas anwesend, die nach dem Brand in den INM-Einrichtungen in Ciudad Juárez, der Grenzstadt zu den Vereinigten Staaten, bei dem mindestens 38 Menschen ums Leben kamen, organisiert wurde.
- Im April und Mai, begleiteten wir die nationale und internationale Karawane „Der Süden im Widerstand“ im Bereich von Chiapas , welche durch den Nationalen Kongress der Indigenen (CNI) organisiert wurde.
- Im Mai, waren wir bei der internationalen Versammlung „Der Süden leistet Widerstand 2023 – Globaler Konzernkapitalismus, Autonomien in Rebellion“, welcher durch den CNI organisiert wurde und im CIDECI-Unitierra in San Cristóbal de las Casas stattfand.
- Im Mai, nahmen wir an der öffentlichen Präsentation des jährlichen Berichts vom Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de las Casas (Frayba) teil, welcher den Titel „Chiapas, ein Desaster zwischen krimineller Gewalt und der staatlichen Komplizenschaft“ hat.
- Im Mai begleiteten wir im Rahmen des Muttertags eine öffentliche Kundgebung von suchenden Müttern in San Cristóbal de Las Casas, um Gerechtigkeit zu fordern und das Verschwindenlassen von Menschen sichtbar zu machen, organisiert wurde dies, vom Komitee Vereinigte Familien von Chiapas auf der Suche nach unseren verschwundenen Migrant*innen „Junax Ko’tantik“.
OAXACA
- Im April begleiteten wir die bereits erwähnte nationale und internationale Karawane „Der Süden im Widerstand“ in einem Teil der Region des Istmo de Tehuantepec. In diesem Rahmen und während der Versammlung, die am Ende der Karawane stattfand, nutzten wir die Möglichkeit um uns mit einigen Teilnehmenden und Partner*innen aus Oaxaca auszutauschen.
GUERRERO
- Im April und Mai, hielten wir virtuelle Versammlungen mit Teodomira Rosales Sierra ab, der Leiterin des Menschenrechtszentrum José Maria Morelos y Pavón, mit welcher wir über die Situation in Guerrero sprachen.
INFORMATION UND AUSBILDUNG BIS ZUR AKTION
DELEGATIONEN
- Im Februar empfingen wir eine von Global Ministries koordinierte Delegation aus den Vereinigten Staaten.
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
- In den letzten Monaten haben wir an mehreren Vorbereitungstreffen mit Menschenrechtsorganisationen aus ganz Mexiko teilgenommen, um einen gemeinsamen Bericht für die bevorstehende allgemeine regelmäßige Überprüfung (Universal Periodic Review, UPR) Mexikos durch die Vereinten Nationen (UN) vorzubereiten.
- Im März trafen wir uns mit den internationalen Organisationen Indigenous Peoples Rights International (IPRI) und Front Line Defenders im Rahmen ihres Besuchs in Chiapas, um „die Risiko- und Gewaltsituation von Menschenrechtsverteidiger*innen, Organisationen und indigenen Gemeinschaften in diesem Bundesstaat zu dokumentieren“.
- Im Mai hatten wir in San Cristóbal de Las Casas ein Treffen mit dem schwedischen Botschafter im Rahmen eines Besuchs in Chiapas.
FRIEDENSFORTBILDUNG
FEBRUAR
- Wir organisierten drei Sitzungen zu grundlegenden Elementen der positiven Konflikttransformation (PCT) mit der Oberstufe des Colegio Libre de Chiapas.
- Wir haben einen zweieinhalbtägigen Workshop zum Thema „Konfliktintervention und Vermittlung“ mit Seminaristen und pastoralen Mitarbeitenden aus der Diözese San Cristóbal de Las Casas durchgeführt.
MÄRZ
- Wir leiteten einen Raum zur Realitätsanalyse in der Región Estrella, die zur Gemeinde Ocosingo gehört, an dem mehr als 80 Personen teilnahmen.
- Wir veranstalteten einen Workshop über Sicherheit und Schutz mit Mitgliedern der Gemeinde Las Margaritas.
- Wir ermöglichten einen Raum zur Realitätsanalyse mit Mitgliedern der Gemeinde San Juan Cancúc.
APRIL
- Wir gaben Raum für eine Analyse mit Frauen aus dem Handwerksbereich, welche zu dem Kollektiv „Mujeres de Maíz“ gehören und aus verschiedenen Gemeinden von Los Altos und der Selva Norte kommen.
- Wir gaben einen zweitägigen Workshop zu Sicherheit, Schutz und gewaltfreien Strategien mit Vertreter*innen der Pastoral de Madre Tierra der südöstlichen Zone der Diözese San Cristóbal de Las Casas.
- Zusammen mit den auf digitale Sicherheit spezialisierten Organisationen „Sursiendo“ und „The Guardian Project“, organisierten wir einen Workshop über digitale Sicherheit für zivilgesellschaftlichen Organisationen in Chiapas.
- Fortführend zu einer Workshopreihe des letzten Jahres in Zusammenarbeit mit Sursiendo, haben wir einen Workshop mit mehreren Journalist*innen abgehalten, in dem wir Vorschläge für die Ausbildung und Artikulation im Hinblick auf eine größere Sicherheit für die Zukunft erarbeitet haben.
- Wir gaben einen Workshop über institutionelle Stärkung für Mitglieder der Gemeinderegierung von Chilón.
- Wir hielten einen zweieinhalbtägigen Workshop zur die „Friedensstiftung“ mit Seminaristen und Pastoralreferenten der Diözese San Cristóbal de Las Casas.
MAI
- Wir leiteten ein Analysetreffen mit verschiedenen Organisationen, welche im Bildungsbereich mit Erwachsenen aus Chiapas arbeiten.
INTERNE FORTBILDUNG
- Im Februar nahmen wir an einem Fortbildungsangebot zur emotionalen Stärkung von Frauen in San Cristóbal de Las Casas teil, der von der Kommission zur Unterstützung der Einheit und der Versöhnung der Gemeinschaft (CORECO) geleitet wurde.
- Im März, nahmen wir an einer Fortbildung über geschlechtsspezifische Gewalt teil, geleitet durch das Mennonitische Zentralkomitee (CCM).
- Im April nahmen wir an einer Fortbildung zur digitalen Sicherheit, mit anderen Organisationen aus San Cristóbal, teil.
- Im Mai, nahmen wir an einer Analyse über die Sicherheitslage in San Cristóbal de las Casas teil, in welcher verschiedene zivilgesellschaftliche Organisationen de Stadt vertreten waren.
ARTIKULATION
- Im Februar nahmen wir an einer nationalen Versammlung in Morelos teil, initiiert durch das Mennonitische Zentralkomitee (CCM).
- Im Februar nahmen wir am Gipfeltreffen für den Frieden in Mexiko-Stadt teil, einer Initiative, die Organisationen der Zivilgesellschaft, Menschenrechtsaktivist*innen und die Öffentlichkeit aus Mexiko und den Vereinigten Staaten zusammenbrachte, um die Auswirkungen von Gewalt zu erörtern, Strategien zu entwickeln und gemeinsame Maßnahmen zur Bekämpfung ihrer Ursachen zu ergreifen.
- Im Februar und April fand ein persönliches Treffen mit Partner*innen statt, die an dem von Pax Christi International koordinierten Projekt „Lateinamerika zwischen Gewalt und Hoffnung – Phase III: Begleitung von Gemeinschaften im gewaltfreien Widerstand gegen den Extraktivismus“ teilnehmen.
- Im März nahmen wir an einem Treffen mit Vertreter*innen der pastoralen Zonen teil, die Teil der weiterführenden Kommission des Kongresses von Mutter Erde sind, einer Komponente der Sozialpastoral der Diözese San Cristóbal de Las Casas.
- Im März nahmen wir an an einer Versammlung des deutschen Freiwilligenprogramms, welches durch das Welthaus koordiniert wird, teil.
- Im März nahmen wir an einem virtuellen Treffen aller Mitglieder der Plattform für den Aufbau des Friedens in Mexiko und außerhalb von Mexiko teil.
- Im März nahmen wir an mehreren Plenar- und Kommissionssitzungen der Artikulation für den Frieden in Chiapas Slamalil Kinal teil.
- Im April hielten wir ein Online-Treffen der nordamerikanischen Partner der Globalen Plattform zur Vorbeugung bewaffneter Konflikte (GPPAC) ab, um die in diesem Jahr durchzuführenden Aktionen zu umreißen.
- Im April haben wir das Projekt „Stärkung der Selbstschutzkapazitäten von Menschenrechtsorganisationen und Gemeinden in Chiapas„, das wir gemeinsam mit Voces Mesoamericanas und Huridocs entwickeln werden, offiziell eröffnet. Im Mai fand eine neue Sitzung mit den Organisationen statt, die an dem Projekt teilnehmen werden.