Im Januar wurde der Bericht “Wählen inmitten Schüssen: Einblick in die politisch-kriminelle Gewalt in Mexiko” veröffentlicht, der dokumentiert, dass es im Jahr 2023 574 Akte politisch-krimineller Gewalt gab.
Im August fand in San Cristóbal de Las Casas das Forum "Mit den Kindern von Chiapas Alternativen finden" statt. Es wurde gemeinsam von Melel Xojobal, dem Netzwerk für die Rechte von Kindern und Jugendlichen (REDIAS) und Slamalil Kinal organisiert.
Jedes Jahr am 20. Juni wird der Welttag der Vertriebenen und Geflüchteten in einer Situation zelebriert, in der nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) jede Minute 24 Menschen ihre Heimat verlassen, um vor Krieg, Verfolgung oder Terror zu fliehen.
Im Juni räumte Präsident Andrés Manuel López Obrador (AMLO) ein, dass die Mordrate seiner Regierung die der Vorgängerregierungen übertroffen hat. Im Jahr 2019 wurden 34.690 Morde registriert, im Jahr 2020 34.554, im Jahr 2021 33.308 und im Jahr 2022 30.968. In den ersten vier Monaten des Jahres 2023 waren es 9.912, durchschnittlich 83 pro Tag.
Ist „verschwinden" ein Verb, das sich auf Personen anwenden lässt? Logischerweise wäre die Antwort Nein, zumindest nicht außerhalb des Bereichs der Illusion und der Magie. Die Realität hat jedoch das Unvorstellbare übertroffen.
„El Sur Resiste“ ist eine Bewegung, die verschiedene Organisationen und Menschen aus den südlichen und südöstlichen Bundesstaaten Mexikos (hauptsächlich aus dem Nationalen Indigenen Kongress - CNI) vereint, die gegen Megaprojekte kämpfen.
Im März diesen Jahres, veröffentlichte Amnesty International seinen jährlichen Artikel, in welchem die Menschenrechtskrise in Mexiko erörtert wird und unterstreicht das Fehlen von Maßnahmen der Regierung zur Lösung dieses Problems.
Laut des Nationalen Instituts für Statistik und Geografie, ist Mexiko weltweit das vierte Land mit der höchsten Biodervisität. Dank seiner geografischen Lage, verschiedenen Höhenlagen und Klimadiversität, besitzt das Land 9 von 11 Arten von Ökosystemen; etwa 200.000 verschiedene Spezies und ist außerdem das Zuhause von ungefähr 12 % der weltweiten Biodiversität.
Am 25. Oktober 2022, in San Cristóbal de Las Casas, ereignete sich das Internationale Forum zur Friedenskonsolidierung in Mexiko: Herausforderungen und Lösungen für die aktuelle Situation, an welchem mehr als 400 Personen in Präsenz und um die 300 Personen online teilnahmen.
Laut Angaben der mexikanischen Föderation öffentlicher Menschenrechtsorganisationen wurden in Mexiko seit 1964 105.871 Menschen als vermisst gemeldet, eine Zahl, die auch Ereignisse wie den Schmutzigen Krieg in Guerrero und den Zapatistenkonflikt in Chiapas einschließt.