– AKTUELL: Soziale Aufruhr im Süden Mexikos
– FOKUS: Die Bildungsreform und der Kampf der Lehrämter- Wichtiges um die Mobilisierungen zu verstehen
– ARTIKEL: Wir wollen uns lebendig
– Aktivitäten von SIPAZ (Von Anfang April bis Ende Juni 2016)

20/09/2016

ARTIKEL: Wir wollen uns lebendig

Tausende Frauen gemeinsam auf den Straßen, lilafarbene Kleidung, Spruchbänder und Parolen überall. Treffen, Musikacts, Auftritte von KünstlerInnen und Workshops. All das gab es am 24. April, als sich in ca. 40 Städten Mexikos Frauengruppen durch einen massiven Aufruf in sozialen Netzwerken mobilisierten. Ziel war das Sichtbarmachen, das Hinterfragen und das Aufzeigen der verschiedenen Formen chauvinistischer Gewalt, die Frauen in einem Land, in dem nach Angaben der Vereinten Nationen jeden Tag sieben Frauen ermordet werden, tagtäglich erleben.
20/09/2016

FOKUS: Die Bildungsreform und der Kampf der Lehrämter- Wichtiges um die Mobilisierungen zu verstehen

In den letzten Monaten erlangten die Proteste gegen die Bildungesreform in vielen Teilen des Landes, vor allem in den Bundesstaaten Chiapas, Oaxaca, Guerrero und Michoacán, an Bedeutung. Seit dem 15. Mai -wegen des “Tages der LehrerInnen” ein symbolisches Datum- vereinte sich die Sektion 7 der Nationalen Lehrergewerkschaft (SNTE) aus Chiapas mit der Nationalen Koordination der LehrerInnen (CNTE). Gemeinsam führen sie die LehrerInnenbewegung an und begannen eine unbestimmte Arbeitsniederlegung. Die SNTE und die CNTE forderten gemeinsam einen Verhandlungstisch mit dem Innenministerium (Segob) und dem Bildungsministerium (SEP). Damit gerieten sie in eine Sackgasse, denn zu Beginn war keine der beiden Institutionen zu Gesprächen bereit