INTERNATIONALE PRÄSENZ UND BEGLEITUNG

CHIAPAS

• Im August begleiteten wir eine Pilgerfahrt, die von Gemeindemitgliedern der südöstlichen Zone der Diözese San Cristóbal de Las Casas organisiert wurde. Diese Aktivität fand in Comitán statt. Das Ziel war es, die “allgemeine Situation der Gewalt und Unsicherheit” zu verurteilen.
• Im August nahmen wir am Forum “Mit den Kindern von Chiapas Alternativen entwickeln” twil, das von Melel Xojobal dem Netzwerk für die Rechte von Kindern und Jugendlichen (REDIAS) und Slamalil Kinal organisiert wurde
• Im August nahmen wir anlässlich des Internationalen Tages der Opfer des Verschwindenlassens an einer Veranstaltung in Masojá Shucjá teil, das in der Gemeinde Tila in der nördlichen Zone von Chiapas liegt. Ziel dieser Veranstaltung war es, an das gewaltsame Verschwindenlassen und die Ermordungen ihrer Angehörigen zu erinnern und die Gerechtigkeit zu fördern.
• Im gleichen Kontext begleiteten wir die Veranstaltung “die Abwesenheit/Abwesenden umarmen, unsere Stimmen erheben, bis wir sie finden”, die in San Cristóbal de Las Casas von verschiedenen zivilen Organisationen organisiert wurde.
• Im September besuchten wir zweimal Gefangene im Gefängnis von San Cristóbal de Las Casas, einmal gemeinsam mit Mitgliedern der Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen für willkürliche Inhaftierungen.
• Im Oktober begleiteten wir Vertriebene aus Banavil, Gemeinde Tenejapa, bei einem Treffen mit Behörden in Tuxtla Gutiérrez
• Im Oktober nahmen wir an einem Treffen von Einrichtungen teil, die sich mit der internationalen zivilen Begleitung auf globaler Ebene befassen, das in Genf, Schweiz, stattfand.
• Im Novmeber nahmen wir an der Veranstaltung dt.“Der ungerechte Tod”, die von Melel Xojobal organisiert wurde, um der Kinder und Jugendlichen zu gedenken, die in Chiapas ermordet wurden.
• Im November nahmen wir an den Feierlichkeiten zur Eröffnung des Jubiläumsjahres zum Gedenken an Samuel Ruíz García teil, der ehemaliger Bischof der Diözese San Cristóbal de Las Casas war. Die Veranstaltung stand ebenfalls für den 50. Jahrestag des Indigenenkongresses sowie des 20. und 30. Jahrestag des Posteralbriefes dt. “In dieser Stunde der Gnade”.

GUERRERO

• Während der Frist fanden mehrere virtuelle Treffen mit Teodomira Rosales Sierra, dem Direktor des Menschenrechtszentrums José María Morelos y Pavón, statt, mit dem wir die Situation in Guerrero erörterten.

INFORMIEREN, UM ZU HANDELN – ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

• Im August fand ein Treffen mit einem Vertreter der US-Botschaft in San Cristóbal de Las Casas statt.
• Im September nahmen wir zusammen mit anderen Organisationen an einem Treffen teil. Die Organisationen hatten gemeinsam einen Bericht für die bevorstehende allgemeine regelmäßige Überprüfung Mexikos durch die Oranisation der Vereinten Nationen Bei dem Treffen wurden die wichtigsten Schlussfolgerungen den Mitgliedern der französchen Botschaft vorgestellt. Im selben Monat taten wir dasselbe mit Vertretern der Botschaften von Belgien, Italien, der Tschechischen Republik und Rumänien.
• Im Oktober trafen wir uns zusammen mit anderen Organisationen mit Mitgliedern der Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen über willkürliche Inhaftierungen während ihres Besuches in Chiapas.

FRIEDENSBILDUNG

AUGUST

• Wir haben mit dem Team des Menschenrechtszentrums Fray Bartolomé de Las Casas A.C. einen Workshop über Risikoanalyse und Sicherheit durchgeführt.
• Wir leiteten einen Workshop mit 80 Jugendlichen aus der Kirchengemeinde Huixtán über positive Konfliktbewältigung und Friedensbildung.
• Wir eröffneten einen Stand bei einer Veranstaltung des Diözesanbereichs für Jugend und Jugendpastoral (ADIPAJ), um unsere Arbeit generell und einige Elemente unserer Arbeit in Bezug auf Friedensbildung vorzustellen. Insgesamt nahmen mehr als tausend Jugendliche an dieser Veranstaltung in San Cristóbal de Las Casas teil.

SEPTEMBER

• In Zusammenarbeit mit der Organisation für wirtschaftliche und soziale Entwicklung der mexikanischen Indigenen (DESMI) haben wir in einer Gemeinde von San Andrés Larrainzar einen Workshop über Risikoanalyse und Sicherheitsmaßnahmen mit indigenen Behörden durchgeführt.
• Wir ermöglichten einen Analyseraum im Rahmen des Integrationsprozesses der neuen Mitglieder des deutschen Kooperationsprogramms Welthaus.
• Gemeinsam mit der auf digitale Sicherheit spezialisierten Organisation Sursiendo veranstalteten wir einen Workshop mit einem Dutzend Journalist*innen und Publizist*innen, in dem wir die Umsetzung von Vorschlägen für die Ausbildung und Artikulation im Hinblick auf mehr Sicherheit für diesen Berufsstand fortsetzten.
• Gemeinsam mit Voces Mesoamericanas haben wir einen Workshop mit Jugendlichen aus dem Gebiet Macabeos, Region Estrella der Gemeinde Ocosingo, zu den Themen positive Konfliktbewältigung und Friedensbildung durchgeführt.

OKTOBER

• Gemeinsam mit der Kommission für Einheit und gemeinschaftliche Versöhnung (CORECO) eröffneten wir einen Raum für die Reflexion über Friedensbildung mit Seminaristen aus verschiedenen Bundesstaaten, die im Rahmen der Veranstaltung “Indigene Völker und Jesus in der Eucharistie (Abendmahl) und der Sorge um Mutter Erde” in Chiapas versammelt waren.
• Wir haben einen neuen Workshop über positive Konfliktbewältigung und Friedensbildung mit Jugendlichen aus der Kirchengemeinde von Huixtán durchgeführt.

NOVEMBER

• Gemeinsam mit der auf digitale Sicherheit spezialisierten Organisation Sursiendo veranstalteten wir einen Workshop mit einem Dutzend Journalist*innen und Publizist*innen, in dem wir die Umsetzung von Vorschlägen für die Ausbildung und Artikulation im Hinblick auf mehr Sicherheit für diesen Berufsstand fortsetzten.
• Wir haben eine Analyse der aktuellen Realität auf dem Tzeltal- und Tsotsiltreffen der Pastoral der Mutter Erde in San Andrés Larrainzar durchgeführt.
• Wir organisierten und leiteten einen Workshop zu Sicherheits- und Schutzfragen mit Mitgliedern der Geminde Las Magaritas.
• Wir haben eine Analyse der Realität mi Rahmen des von CORECO einberufenen Treffens der Friedensstifter in der Gemeinde El Chorro in Ocosingo geleitet.

INTERNE AUSBILDUNG

• Jeden Monat nimmt ein Mitglied unseres Teams an der “Friedensschule” genannten Fortbildung zur positiven Konfliktbewältigung teil, die von Serapaz in Mexiko-Stadt organisiert wird.
• Im August nahmen wir an einem Workshop zu psychologischer Erster Hilfe teil, der von Voces Mesoamericanas geleitet wurde.
• Ein Mitglied des Teams nahm mi August an einer Sitzung des Diplomkurses von CORECO zu positiver Konflikbewältigung teil.
• Im September nahmen wir an einem von CORECO veranstalteten Workshop zum Thema Resilienz teil. Im Oktober nahmen wir an einer weiteren Veranstaltung zum Thema “Restorative Gerechtigkeit” teil.
• Im Oktober nahmen wir an einem von “Impulso CSW 18” einberufenen Workshop zum Thema religöse Intoleranz in Chiapas teil.
• Im Oktober nahmen wir an einer Analyse zum Thema Sicherheit in San Cristóbal de Las Casas, gemeinsam mit mehreren zivilen Organisationen, die in dieser Stadt vertreten sind, teil.
• Im Oktober nahmen wir an einem virtuellen Workshop “Sprossen in Ruinen: Hoffnung im Trauma” über Trauerbewältigung teil, der von Global Ministries organisiert wurde.

ARTIKULATION

• Mindestens einmal im Monat nahmen wir an den Plenar- und Kommissionssitzungen der Artikulation für den Frieden in Chiapas, Slamalil Kinal, teil.
• Alle zwei Monate nahmen wir an den operativen Sitzungen der Volksbewegung für Frieden und Gerechtigkeit teil.
• Im September, Oktober und November nahmen wir an einem Treffen mit Vertretern der pastoralen Zonen teil, die Teil der Kommission zur Begleitung des Kongresses der Mutter Erde sind, einer Komponente der Sozialpastoral der Diözese San Cristóbal de Las Casas.
• Monatlich nahmen wir an virtuellen Treffen mit allen Mitgliedern der Gruppe für den Aufbau des Friedens in und außerhalb Mexikos teil. Im September nahmen wir an einem persönlichen Treffen der Gruppe in Mexiko-Stadt teil.
• Im Oktober hielten wir ein virtuelles Treffen mit den Partnern ab, die an dem von Pax Christi International koordinierten Projekt „Lateinamerika zwischen Gewalt und Hoffnung – Phase III: Begleitung von Gemeinden beim gewaltfreien Widerstand gegen den Extraktivismus“ teilnehmen.
• Im November nahmen wir an einem Treffen der Partner der Globalen Plattform für die Prävention von bewaffneten Konflikten (GPPAC) in Mexiko-Stadt teil.