1995
03/02/20002000
02/01/2001Vor 1994
1821: Unabhängigkeit Mexikos
1823: Chiapas beschließt, sich von Guatemala zu trennen und an Mexiko anzuschließen
1910-1920: Mexikanische Revolution
1917: Verkündung der bis heute gültigen Verfassung
1919 (10. April): Emiliano Zapata wird ermordet
1929: Gründung der Revolutionären Nationalen Partei, die später zur Partei der Institutionalisierten Revolution (PRI) wird
1934-1940: Präsidentschaft von Lázaro Cárdenas. Verstaatlichung der Erdölindustrie, der Eisenbahn, Verstärkung der Agrarreform
1946-1952: Präsidentschaft von Miguel Alemán. Industrialisierung des Landes und Intensivierung der kapitalistischen Wirtschaft
1968: Studentenbewegung, deren große Demonstrationen am 2. Oktober in einem Blutbad, dem Massaker von Tlatelolco, enden
1970: Präsidentschaft von Luis Echeverría. Neue Periode, in der populistische Reformen umgesetzt werden
1972: In Chiapas wird die „Lakandonen-Gemeinschaft“ gegründet. Durch ein Dekret gibt die Regierung 66 Lakandonenfamilien ein Territorium, das 600.000 Hektar Land umfasst. Dadurch werden etwa 2000 Familien der indigenen Gruppen Tzeltal und Chol aus 26 Gemeinschaften vertrieben oder umgesiedelt
1974: Indigener Kongress in San Cristóbal de las Casas: die erste öffentliche Kundgebung der neuen autochtonen Bewegung
1976-1982: Präsidentschaft von José López Portillo, die mit einer große finanziellen Krise endet.
1982-1983: Etwa 100.000 Flüchtlinge aus Guatemala, vorwiegend Indigene, fliehen vor Massakern der guatemaltekischen Armée und finden Zuflucht in Chiapas.
1982-1988: Präsidentschaft von Miguel de la Madrid. Beginn der neoliberalen Modernisierungspolitik
1983 (17. November): Gründung der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung (EZLN)
1985 (September): Erdbeben in Mexiko-Stadt. Da die Regierung auf diese Katastrophe nicht angemessen, beginnt die Gesellschaft sich organisieren. Von nun an wird vermehrt von der organisierten Zivilgesellschaft bzw. Zivilgesellschaft gesprochen.
1988-1994: Präsidentschaft von Carlos Salinas de Gortari, der sein Amt nach einem sehr umstrittenen Wahlvorgang antritt. Beschleunigte Durchsetzung der neoliberalen Politik.
1989: Fall des Kaffeepreises
1992: Reformierung des Artikels 27 der Verfassung, der sich auf die im Rahmen der Revolution durchgestetze Agrarreform bezieht. Diese führt zu einer Schwächung des Systems des kollektiven Landbesitzes (Ejidos). Demonstrationen gegen die Feiern zur 500jährigen Entdeckung Amerikas.